Wie Frieda Weihnachten rettet #kinderbuchadvent + Giveaway

„Friedas Weihnachten“ – Claudia Skopal, Dorothea Blankenhagen

Vermes-Verlag, erschienen am 01. September 2023, Preis 16,00 € [D], Gebundene Ausgabe, ab 4 Jahren, 32 Seiten, ISBN:  978-3903300774, hier geht’s zum Buch

Als sich Frieda als Assistentin des Christkinds bewirbt, ist ihr nicht klar, wieviel Arbeit dahintersteckt. Als das Christkind noch unvorhergesehen krank wird, hängt es allein an Frieda, den Kindern ein tolles Weihnachtsfest zu bescheren. Zum Glück findet sie in Sebastian Sternschweif einen Retter in der Not. Er weiß, was zu tun ist. Denn er hat sich während der 530 Weihnachten, bei denen er dem Christkind geholfen hat, alles feinsäuberlich aufgeschrieben, was es für ein perfektes Weihnachten braucht.

Die vielen Wunschzettel müssen in die Weihnachtswerkstatt gebracht, Christbäume geschmückt und die Erde für ein weißes Weihnachten mit Schnee bedeckt werden. Außerdem müssen Plätzchen gebacken und die Schlitten zur Abfahrt vorbereitet werden. Gemeinsam gelingt es ihnen, bis Heilig Abend alles fertig zu machen. Was anfangs unmöglich schien, nimmt einen ganz natürlichen Lauf und als das Christkind sich doch schneller erholt als gedacht, steht dem perfekten Weihnachtsfest nichts mehr im Weg.

Wie ein Mädchen für ein Weihnachtswunder sorgt

„Weihnachten ist doch die Zeit der Wunder.“

Weihnachtsbücher gibt es viele. Doch die meisten erzählen Geschichten, in dem der Weihnachtsmann im Mittelpunkt steht und nicht das Christkind. Dabei gilt das Christkind seit vielen Jahren als Symbolfigur des Weihnachtsfestes. Dem Brauchtum zufolge bringt es den Kindern die Weihnachtsgeschenke, ohne dabei gesehen zu werden. Die ursprünglich protestantische Tradition ist wohl überwiegend in christlichen Gegenden verbreitet.

Auch bei mir zuhause kam immer das Christkind. Lediglich das verheißungsvolle Klingeln des Weihnachtsglöckchens hat mir seine Ankunft angekündigt und mir Zugang zu dem festlich geschmückten Wohnzimmer und dem von Geschenken umgebenen Weihnachtsbaum gewährt. Nie habe ich es zu Gesicht bekommen, immer ist es aus dem geöffneten Fenster entwischt, bis wir den Raum betraten. Das hat zu einem großen Teil für die Magie und den Zauber gesorgt, von der Heilig Abend für mich bis heute erfüllt ist. 

Auch im Bilderbuch „Friedas Weihnachten“ ist es das Christkind, das für die Bescherung sorgt. Nun ja, eigentlich. Denn es wird ganz unvorhergesehen krank und Frieda Fröhlich muss einspringen. Mit der Hilfe des erfahrenen Sebastian Sternschweif gelingt es ihr, alles fertig zu bekommen und so kann das gesundete Christkind rechtzeitig seinen Schlitten besteigen und mit den Geschenken zu den Kindern auf die Erde fliegen. 

„Übrigens“, sagte er stolz, „schenken wir den Kindern, die sich Spielzeug wünschen, immer ein Buch dazu und den Buchwürmern Gummistiefel, damit sie mal rauskommen. Und den Abenteurern legen wir eine Karte fürs Kindertheater unter den Baum.“

Was mich an dieser Geschichte so verzaubert, ist nicht nur der Fakt, dass hier das Christkind zum Einsatz kommt, sondern auch, dass die Geschichte von so vielen liebevollen Details lebt, die nicht nur in den farbenfrohen und stimmungsvollen Illustrationen von Dorothea Blankenhagen zu finden sind, sondern auch in den sehr einfallsreichen und wunderbaren Zeilen von Claudia Skopal. Ganz besonders entzückt hat mich die Tatsache, dass die Kinder zu ihrem Wunschspielzeug immer ein Buch obendrauf bekommen. Was für ein herrlicher Gedanke es doch ist, die Kinder mit Büchern zu beschenken, die es auch für meine Räubertochter immer als zusätzliches Sahnehäubchen obendrauf gibt. Auch die Idee, dass die Engel für Plätzchennachschub zu Heilig Abend sorgen, finde ich ganz reizend. Denn wer kennt es nicht, dass bis zum 24. Dezember alle Plätzchen aufgeknabbert und die Keksdosen bis auf ein paar Krümel leer sind!?

„Da die meisten Familien ihre selbst gebackenen Kekse bis zum 24. Dezember aufgegessen haben, bringen die Engel zu Weihnachten immer ein paar mit und legen sie unter den Baum.“

„Friedas Weihnachten“ lebt von Nächstenliebe, Zusammenhalt und weihnachtlichem Zauber. Das Bilderbuch sorgt nicht nur für unterhaltsame Lesestunden in der (Vor)Weihnachtszeit, sondern schürt auch gehörig die Vorfreude auf Heilig Abend. Gepaart mit einem köstlichen Keksrezept für Friedas himmlische Schokotaler weiß dieses Buch Groß und Klein zu verzaubern. Auf dass es an Weihnachten Bücher wie dieses regnet!

Eine Verlosung im Rahmen des Kinderbuchadvents

Heute öffnet sich bei mir das neunte Türchen im Rahmen des Kinderbuchblogger Adventskalenders von Kinderbuch-Detektive, weshalb ich ein von Dorothea Blankenhagen signiertes Exemplar von Friedas Weihnachten an euch verlosen darf.

Und da ich sowohl  hier auf dem Blog als auch auf Instagram eine treue Leserschaft habe, möchte ich euch auf beiden Kanälen die Möglichkeit geben, in den Lostopf zu springen.

Für ein Los auf dem Blog würde ich euch bitten, mir bis Montag, 11.12.23, 23:59 Uhr zu verraten, welche Plätzchen ihr zu Weihnachten am liebsten knuspert (gerne auch mit entsprechendem Rezept).

Die Teilnahmebedingungen für das Los auf Instagram könnt ihr meinem Instagram-Post  auf @lesenslust entnehmen, der zeitgleich mit diesem Beitrag veröffentlicht wird. 

Viel Glück und eine besinnliche Advents- und Weihnachtszeit!

Eure Steffi

[Werbung: Dieses Buch wurde mir freundlicherweise von  Dorothea Blankenhagen zur Verlosung zur Verfügung gestellt.]

[Der Versand des Gewinns erfolgt durch mich. Aus diesem Grund ist das Gewinnspiel für Leser*innen aus Deutschland begrenzt.]

GlockenbachWelle – Die Illustrator*innen-Welle

Willkommen bei der 19. Ausgabe der GlockenbachWelle.

Mit dieser Folge melden wir uns aus einer kleinen ungeplanten Wellenpause zurück und schmeißen uns mit neuer Energie und Kraft auf unser Surfbrett, um bereits das 19. Mal auf der Welle zu reiten.

Was wären Geschichten ohne Bilder?

Mit zunehmendem Alter nehmen wir Lesende uns Geschichten an, die ausschließlich von Text leben. Es sind in den meisten Fällen die erzählenden Zeilen, die Bilder in unseren Köpfen entstehen und beim Lesen einen Film vor unserem geistigen Auge abspielen lassen, der unser Leseerlebnis prägt. Doch was ist mit den Geschichten, die an ein jüngeres Publikum gerichtet sind? Die von Bildern leben oder durch Bilder erst einer jüngeren Leserschaft zugänglich werden? Was wäre ein Bilderbuch ohne Bilder? Ein Comic ohne Zeichnungen?

Wir haben uns deshalb in dieser Folge zwei Expert*innen eingeladen, ein kreatives Dreamteam, das von Bildern lebt und mit ihnen Geschichten zum Leben erweckt. Wir wollen uns einem künstlerischen Handwerk widmen, das Geschichten Leben einzuhauchen vermag, das ihnen Farbe und Form verleiht und so vielen Held*innen einen unverwechselbaren Look verpasst.

Die Welle mit Dorothea & Jürgen Blankenhagen

Eine Buchhändlerin, eine Bloggerin und zwei Illustrator*innen im Gespräch für Literatur Radio Hörbahn

Der Ort: Die Glockenbachbuchhandlung München

Die Runde: Die Gastgeberin und Buchhändlerin Pamela Scholz; Illustratorin Dorothea Blankenhagen, Illustrator und Zeichner Jürgen Blankenhagen und meine Wenigkeit.

Worum geht es in dieser Folge?

Wer bereits in der Glockenbachbuchhandlung vor Ort war, weiß, dass die Buchhändlerinnen ein besonderes Faible für Kinder- und vor allem für Bilderbücher hegen, die sowohl in ihrer Text- als auch Bildgestaltung etwas ganz Besonderes sind und die die bunte Vielfalt unseres Lebens und unserer Fantasie widerspiegeln. Geschichten, die eine wertvolle – und damit nicht unbedingt eine pädagogische – Botschaft vermitteln, begleitet von Bildern, die die Geschichte harmonisch ergänzen und gleichzeitig ihr eigene Sprache sprechen.

Was braucht es dazu, um so etwas zu schaffen? Es braucht ein Gespür für die passenden Themen, Kreativität und vor allem ganz viel Herzblut! Wir haben uns für diese Welle zwei Menschen aufs Surfbrett geholt, die genau das verkörpern, und das mit ihrem jeweils ganz eigenen Stil und wollen mit den beiden gemeinsam aus dem Malkästchen plaudern, z. B. über Freud und Leid ihres Berufes oder wie es ist, wenn man als Paar demselben Handwerk nachgeht.

Worauf ihr euch freuen dürft

  • wie alles begann: Raketen auf dem Fußboden
  • wenn Illustrationen Rücken an Rücken entstehen
  • warum ein Skizzenbuch auch irgendwie ein Tagebuch ist
  • warum das digitale Zeichnen viel schnelllebiger ist als das analoge
  • wie man seinen ganz eigenen Stil findet und ihn manchmal selbst nicht erkennt
  • Mut zur Authentizität: wie man lernen muss, Fehler zuzulassen
  • inspirierende Vorbilder
  • warum eine Cover-Illustration höher gewichtet ist als Illustrationen im Buch
  • wie Illustrationen von Trends und Vorgaben geprägt sind
  • KI – was künstlich erstellten Illustrationen fehlt
  • wie man sich als kleiner Fisch Platz im großen Meer verschafft
  • der Unterschied zwischen Zeichnung und Illustration
  • warum eine Graphic Novel auch ein Comic ist
  • eine Stammtischempfehlung für Illustrator*innen aus München & dem Umland
  • Welche Funktion nehmen Agenturen für Illustrator*innen ein?
  • Ein bunter Strauß von Buchempfehlungen

Die Buchempfehlungen

Die Buchempfehlungen von Dorothea

 

„Mut zum Skizzenbuch: Zeichnen & Skizzieren unterwegs“ – Felix Scheinberger

„Kinderland“ – Mawil (Graphic Novel)

„Böse Jungs“ (Comic-Roman) – Aaron Blabey

„König Guu“ – Adam Stower

 

 

Die Buchempfehlungen von Jürgen

 

„Maus – Die Geschichte eines Überlebenden“ – Art Spiegelman

„Per Anhalter durch die Galaxis“ – Douglas Adams

„Comics richtig lesen“ von Scott McCloud

 

Die Buchempfehlungen von Steffi

Die Buchempfehlungen von Pamela

Mehr Informationen zu unserer literarischen Welle findet ihr auf unseren Social-Media-Kanälen unter dem Hashtag #GlockenbachWelle und auf den Projektseiten der Wellenreiter:innen.

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Die Homepage von Dorothea Blankenhagen

Die Homepage von Jürgen Blankenhagen

Bleibt Wellenreiter*in und gespannt, was noch alles auf euch zuschwappt …

Jetzt solltet ihr euch zuschalten. Hier geht´s lang. Ohren auf!