Der Tanz der Farben – ein Beitrag im Rahmen der Aktion #vorleseadvent + Giveaway

„Das Nordlicht-Wunder“ von Yuval Zommer

arsEdition, erschienen am 10. Oktober 2022, Preis 15,00 € [D], Hardcover, ab 3 Jahren, 32 Seiten, ISBN: 978-3-8458-4775-7, hier geht’s zum Buch

Ein magisches Naturphänomen

Wir sind die Lichter, die im Dunkeln
wie Feuerwerk am Himmel funkeln.

Die Nordlichter, auch Aurora Borealis genannt, sind bei Weltentdeckern und Naturfreunden sehr beliebt. Die faszinierenden Leuchterscheinungen beeindrucken Reisende aus der ganzen Welt. Polarlichter entstehen, wenn elektrisch geladene Teilchen von der Sonne auf Gasteilchen in der Luft treffen. Je nach Art des Gases ergeben sich dabei die verschiedensten Farben: Ein helles Grün, ein mystisches Blau, ein sattes Pink und ein schillerndes Rot. Doch auch wenn das Naturschauspiel sich physikalisch ganz einfach erklären lässt, ist es wohl vor allem die Magie der Lichter, die uns in ihren Bann zieht.

Illustrator Yuval Zommer hat sich dieses beeindruckende Naturphänomen zu eigen gemacht und ein wunderbares Bilderbuch daraus wachsen lassen. Und so können sich große wie kleine Leser:innen in „Das Nordlichtwunder“ auf eine fantastische Reise durch die Nacht begeben und die Polarlichter auf ihrem Weg aus dem All zur Erde begleiten.

Mensch wie Tier sind von dem beeindruckenden Tanz der Farben am Nachthimmel beeindruckt, das wie ein Feuerwerk den Himmel erobert und jedes Lebewesen findet seinen ganz eigenen Weg, um das magische Naturschauspiel zu zelebrieren. 

Kinder können in diesem Buch nicht nur in das faszinierende Naturschauspiel eintauchen, sie lernen dabei auch eine ganze Menge Tiere kennen. Denn vom Eisbären über den Schneehasen, Polarfuchs, Moschusochsen bis hin zum Luchs ist alles dabei. 

Zommer bringt in seinem neuesten Bilderbuch nicht nur berauschend schöne und farbenfrohe IIllustrationen zu Papier, er schenkt ihnen auch ein paar ganz wunderbar poetische Zeilen als Begleiter, die in Reimen daherkommen. Cornelia Boese überträgt sie auf wunderbar melodische Weise ins Deutsche. Das schafft nicht nur ein harmonisches, sondern auch nahezu magisches Miteinander. Und so gelingt ihm hier ein Vorlesebuch mit ganz besonderer Magie, das seine Leser:innen sicherlich nicht nur in eine zauberhafte Stimmung zur guten Nacht versetzt, sondern auch ganz viel Licht ins Dunkle bringt. 

Durch Wolken, Stürme kamen wir
und bringen Licht ins Dunkle hier.

Wer schon lange mal nach Skandinavien reisen und die Nordlichter live bestaunen möchte, bekommt in diesem Bilderbuch einen wunderbaren Vorgeschmack darauf. Das Buch fügt sich ganz wunderbar in die magische (Vor)weihnachtszeit ein, die seit jeher einen gewissen Zauber mit sich bringt. Nach „Der Weihnachtsbaum, den niemand wollte“ gelingt Yuval Zommer erneut ein Bilderbuch mit besonderem Glanz.

Eine Verlosung im Rahmen des Vorleseadvents

Heute öffnet sich bei mir das zehnte Türchen im Rahmen der Aktion #vorleseadvent von Steffie alias @kleinerleser, weshalb ich ein Exemplar von „Das Nordlichtwunder“ an euch verlosen möchte.

Und da ich sowohl  hier auf dem Blog als auch auf Instagram eine treue Leserschaft habe, möchte ich euch auf beiden Kanälen die Möglichkeit geben, in den Lostopf zu springen.

Für ein Los auf dem Blog würde ich euch bitten, mir bis zum 13. Dezember 2022, 23:59 Uhr, in einem Kommentar zu verraten, ob ihr die Polarlichter schon einmal live sehen gesehen habt und was ihr Anblick in euch ausgelöst hat. 

Die Teilnahmebedingungen für das Los auf Instagram könnt ihr meinem Instagram-Post  auf @lesenslust entnehmen, der zeitgleich mit diesem Beitrag veröffentlicht wird. 

Viel Glück und eine besinnliche Advents- und Weihnachtszeit!

Eure Steffi

Nachtschwärmer*innen #10jahrebrittateckentrup

„Mond – Eine Reise durch die Nacht“ – Britta Teckentrup

Verlag arsEdition, erschienen am 21.03.22, Preis 12,00 € [D], Pappbuch, ab 3 Jahren, 24 Seiten, ISBN: 978-3-8458-4673-6, hier geht’s zum Buch

„Hast du je darüber nachgedacht, warum der Mond scheint in der Nacht?

Wie Menschen, Tiere, Pflanzen, Bäume nachts in seinem Lichte träumen?“

Spitze durch das Guckloch und begleite den Mond auf seiner magischen Reise. Entdecke, wie sich seine Gestalt verändert, wie aus einer schmalen Sichel langsam aber sicher ein großer runder Vollmond heranwächst und welche Tiere er mit seinem Licht durch die Dunkelheit leitet.

Mit dieser handlichen Pappausgabe wird Britta Teckentrups bekanntes Bilderbuch „Mond“ schon kleinen Nachtschwärmer*innen zugänglich gemacht.

Klein, aber oho!

Meine Räubertochter hegt schon seit geraumer Zeit eine Faszination für den Weltraum, für den glitzernden Nachthimmel, die leuchtenden Sterne und die Planeten im All. Den Mond entdeckt sie oft schon beim morgendlichen Weg in den Kindergarten und behält ihn über den ganzen Tag hinweg im Auge. Sie bemerkt, wie er sich vom nahezu unscheinbaren Himmelsobjekt in eine leuchtende Kugel verwandelt, dass seine Gestalt der stetigen Veränderung unterliegt, von der schmalen Sichel bis hin zum prallgefüllten Vollmond. 

Ihre Sternenbibliothek ist mittlerweile nicht nur gut mit Büchern zu dem Thema bestückt, sondern auch von einem leuchtenden Mond und Sternen eingebettet, die sich über ihre Kinderzimmerwand erstrecken und sie nachts sanft in den Schlaf wiegen. Klar, dass Britta Teckentrups Bilderbuch „Mond“ längst bei uns wohnt. Doch neuerdings gesellt sich eine kleine aber feine Pappbuchausgabe dazu, die erst kürzlich erschienen ist und die Geschichte nun schon einer etwas jüngeren Leserschaft zugänglich macht. Der Verlag selbst empfiehlt das Buch ab 3 Jahren, ich bin der Meinung, es kann schon weitaus früher eingesetzt werden. Durch das handliche und kleinkindgerechte Format entpuppt sich das Buch als robuste und leicht zu verstauende Reise- und/oder Klo-Lektüre.

Nun kommt diese Ausgabe zwar recht klein daher, aber nicht minder magisch. Durch ein spielerisches Guckloch zeigt sich der Mond von seiner besten Seite. Schon beim Blick auf das Cover werden die kleinen Leser*innen dazu animiert, hindurch zu blicken. Das schafft einen Anreiz, entfacht die Neugierde und bindet sie ins Geschehen ein. Schnell finden sie sich auf den dahinter verborgenen Seiten wieder, die den Mond im unterschiedlichen Gewand zeigen. Doch nicht nur das, auf jeder Seite finden sich auch Tiere ein, die vom Licht und der Veränderung des Mondes geprägt sind. Er ist es, der sie navigiert, ihnen Licht und Sicherheit schenkt.

„Der volle Mond schickt helles Licht, das funkelnd in den Wellen bricht. Und in des Meeres dunklen Weiten befiehlt der Mond ihm die Gezeiten.“

Britta Teckentrups Bilder kommen bunt und magisch daher. Aufgrund der Nachtszenerien bleibt der Hintergrund konstant dunkel, während die Tiere und der Mond in üppigen Farben um die Wette strahlen. Durch den Schein einer Nachttischlampe entfalten sich die facettenreichen Bilder besonders kräftig, weshalb uns die Geschichte als wunderbare Gute-Nacht-Lektüre begegnet. Klar, schließlich geht es hier ja um den Mond.

Die wunderbar stimmigen Verse von Patricia Hegarty, die von Maria Höck ins Deutsche übertragen wurden, schenken der Geschichte nicht nur eine wunderbar melodische Untermalung, sie geben den Kindern auch ganz spielerisch Wissen an die Hand. So lernen sie zum Beispiel dass es sich bei Aras um Papageien handelt, ein Skorpion nachts leuchtend blau glüht, dass Papageien in klirrender Kälte wohnen und der Mond dort von grünen Nordlichtern umgeben ist, dass der Mond den Flug der Vögel leitet, zur richtigen Zeit nach Süden und die Vögel gleich mit sich zieht, dass Schildkröten in der Nacht an Land schwimmen und dort ihre Eier im Sand vergraben und dass das Licht des Vollmondes dem Meer eine glitzernde Decke schenkt.

„Im Dschungel, durch ein Dach aus Grün, sind silberne Strahlen des Mondes zu sehn. Hörst du die Lieder im Urwald erklingen, wenn Aras und Frösche gemeinsam singen?“

Egal ob groß oder klein – „Mond“ ist eine wunderbare Bereicherung fürs Kinderbuchregal und sollte bei allen Nachtschwärmer*innen und Mondliebhaber*innen zuhause stehen. 

Eine Verlosung im Rahmen der Blogtour „10 Jahre Britta Teckentrup bei arsEdition“

Britta Teckentrup ist ein Garant für poetische Bilderbuchreisen. Leser*innen auf der ganzen Welt wissen um die Faszination, die von ihren Büchern ausgeht. In mehr als 20 Ländern sind bereits über 100 Bilderbücher erschienen, viele davon sind bereits mehrfach ausgezeichnet worden. 

Dass die Illustratorin, Autorin und freie Künstlerin aus Berlin nun schon seit sage und schreibe 10 Jahren Kinderbücher bei arsEdition veröffentlicht, gibt uns Anlass zum Feiern. Und deshalb haben wir in freundlicher Unterstützung mit dem Verlag eine Blogtour ins Leben gerufen, wodurch ich heute ein Exemplar der wunderbaren Pappbuchausgabe von „Mond“ an euch verlosen darf.

Die wunderbare Vielfalt von Britta Teckentrups Bilderbüchern haben euch 7 Bloggerinnen (inklusive meiner Wenigkeit) auf ihren Kanälen gezeigt. Spitz gerne in meinen vorangegangenen Beitrag und klick dich durch alle teilnehmenden Blogs. Gestern hat sich Maike von Buchkinder der Pappbuchausgabe von „Bienen – Kleine Wunder der Natur“ gewidmet, morgen dürft ihr in den letzten Beitrag von Frau Bücherfee eintauchen … psst! sie hat einen ganz großen Schatz von Britta Teckentrup dabei.

Da ich sowohl hier auf dem Blog als auch auf Instagram eine treue Leserschaft habe, möchte ich euch auf beiden Kanälen die Möglichkeit geben, in den Lostopf zu springen.

Für ein Los auf dem Blog würde ich euch bitten, mir bis Dienstag, 05.04.22, 23:59 Uhr zu verraten, welches bislang euer Lieblingsbuch von Britta Teckentrup ist. 

Die Teilnahmebedingungen für das Los auf Instagram könnt ihr meinem Instagram-Post  auf @lesenslust entnehmen, der zeitgleich mit diesem Beitrag veröffentlicht wird. 

Viel Glück!

Eure Steffi

[Werbung: Dieses Buch wurde mir freundlicherweise von arsEdition als Rezensions- und Verlosungsexemplar zur Verfügung gestellt.]

[Der Versand des Gewinns erfolgt durch den Verlag. Zu diesem Zweck (und nur dazu) gebe ich die Adresse der Gewinnerin/des Gewinners an den Verlag weiter.]

Kinderfreuden #29: Da hat sich doch wer ins Bild gemogelt!

„Löwe, Hase, Schwein – ein Tier passt nicht rein!“ – Nadine Jessler

Löwe, Hase und Schwein, was sollen diese drei Tiere schon gemeinsam haben? Einer tanzt hier gewaltig aus der Reihe! Der Löwe hat sicherlich nichts auf dem Bauernhof zu suchen, wo er doch zu den gefährlichen Tieren zählt und zwischen Elefant, Leopard und Nilpferd zu finden ist. Das merkt man ja schon an seinem Gebrüll. Wobei, so ein Hahn, eine Pute und ein Esel machen auch ganz schön viel Lärm!

In diesem Such-Wimmelbuch gibt es nicht nur jede Menge zu entdecken, sondern es gilt auch ebenjene Tiere zu finden, die sich auf die jeweilige Doppelseite geschummelt haben.

Eckdaten

Pappbilderbuch, ab 2 Jahren

16 Seiten
20 x 27 cm
ISBN: 978-3-7348-1573-7

Illustrationen: Nadine Jessler

Magellan Verlag

9 €

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Blickwinkel aus großen Augen

Das Riesen-Such-Wimmelbuch „Löwe, Hase, Schwein – ein Tier passt nicht rein!“ begleitet uns tatsächlich schon seit 15 Monaten. Der Zufall wollte es, dass es hier schon einzog, als Emma gerade mal drei Monate war. Eigentlich war es als Geschenk für den Neffen gedacht. Dass der das Buch schon längst hatte, war erstmal unglücklich, kam uns dann aber doch sehr gelegen. Denn so zog es direkt in Emmas Bücherregal ein und avancierte schnell zu ihrem Lieblingsbuch. Es zählt bis heute dazu!

Dass die Altersempfehlung oft nur zur groben Orientierung dient, haben wir für uns recht schnell festgestellt. Das riesige wimmelartige Suchbuch, das für Kinder ab zwei Jahren empfohlen wird, wurde von der Räubertochter nämlich bereits mit drei Monaten angenommen. Kein Witz! Die riesigen kartonierten Seiten sind sehr baby- und sabbertauglich (natürlich nur wenn man die Sabberfäden gleich wegwischt) und die großflächigen Bilder, die durchaus detailreich aber nicht überladen sind, eignen sich auch schon zum Betrachten für die ganz Kleinen. Natürlich ist der Einsatz eines Buches abhängig vom jeweiligen Kind. Ich kenne durchaus auch Kinder, die von den lebendigen und detailreichen Bildern dieses Buches ziemlich schnell überfordert gewesen wären. Nicht aber Emma. Und so betrachtete sie die großflächigen Seiten bereits, als sie selbständig auf dem Bauch liegen und ihren Kopf heben konnte. Heute ist sie 1,5 Jahre alt und zieht es immer noch am häufigsten aus dem Regal.

2019 vs. 2018

Es hat sich sogar als sehr geschickt herausgestellt, dass das Suchbuch uns schon so lange begleitet. Während es Emma anfangs zum Betrachten und Kennenlernen der Tierwelt verhalf, betrachtet sie es heute in Begleitung von Tiergeräuschen ganz alleine. Die Tiere sind ihr mittlerweile vertraut. Sie hat sie über die Zeit kennen und lieben gelernt. Emma brüllt mit Vorliebe wie der Löwe, imitiert die Katze und den Hund, lacht sich über die pupsenden Stinktiere kaputt und hat ihre ganz eigene Interpretation von Walgesang gefunden (der Sound ihres langgezogenen Namen kommt dem nämlich schon ganz nahe). Das Buch ist eine richtige Entdeckungsreise durch die Tierwelt. Jede Doppelseite hat eine thematische Klammer: Tiere auf dem Bauernhof, gestreifte, schnelle und wilde Tiere, Tiere mit lustigen Namen, Meerestiere und Waldbewohner. Doch schon der Titel deutet darauf hin, dass irgendetwas an der Sache faul ist. Denn was sollen Löwe, Hase und Schwein schon gemeinsam haben!? Und so springt durchaus auch mal ein Affe aus dem Stall des Bauern, gleitet ein Koala mit Taucherausrüstung in die Tiefen des Meeres und mischt sich ein Leopard unter die gestreifte Tierschar. Die Aufgabe jeder Doppelseite ist es, diese Tiere zu finden. Und dieser Herausforderung sind sicher erst Kinder ab ca. zwei Jahren gewachsen, weshalb die Altersempfehlung in diesem Fall durchaus gerechtfertigt ist (sollte man das Buch mit dem Grundgedanken eines Suchbuches kaufen).

Nadine Jesslers riesiges Such-Wimmelbuch ist einfach ganz wunderbar anzusehen. Die Illustrationen sind bunt und detailreich, die eindrücklichen Texte bleiben den großen Erzählern schnell im Kopf und die vielen kleinen Details, die man beim genaueren Betrachten entdeckt, sorgen oft für ein Schmunzeln. Das Suchbuch hat damit ganz großes Lieblingsbuch-Potential und sei all den Eltern ans Herz gelegt, die beim Vorlesen mindestens genauso viel Spaß haben wollen wie ihre Kinder!

Blickwinkel aus kleinen Augen

Emmas Urteil:

Gefällt dir das Buch?

Ja, sehr. Es ist mein Lieblingsbuch.

Wo steht das Buch bei dir?

Überall, es wechselt ständig den Platz

 

Lieblingsfiguren:

die Maus, die dem Löwen ein Stück Käse reicht

die pupsenden Stinktiere

der singende Wal

der Elefant

 

 

Bester Leseplatz:

mit 3 Monaten: liegend auf der Krabbeldecke bzw. dem Bett

mit 1,5 Jahren: bequem auf dem Sofa oder in meiner Kuschelecke, das Buch auf dem Schoß

 

 

Beste Lesezeit:

kurz vor dem Schlafengehen

tagsüber

Schlüpft in die Rolle von:

einer Entdeckerin

 

 

[Werbung: Dieses Buch wurde mir freundlicherweise vom Magellan Verlag als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt]